Vergütungspolitik für die Geschäftsentwicklung: Es braucht einen Plan

Der starke Wettbewerb auf dem Markt und die besondere wirtschaftliche Lage zwingen die Unternehmer dazu, dem Personalmanagement immer größere Aufmerksamkeit zu schenken. Um die Kompetenzen innerhalb eines Unternehmens zu verbessern, muss es, über Maßnahmen zur Entwicklung und Anerkennung der individuellen Fähigkeiten, in der Lage sein, Talente zu halten und neue für sich zu gewinnen. Die Vergütungspolitik, d.h. die Gesamtheit der Vergütungs- und Anreizsysteme und -instrumente, die das Unternehmen einsetzt, um die von den Mitarbeitern geleistete Arbeit zu vergüten und anzuerkennen, ist ein grundlegendes Element zur Optimierung des Personalmanagements.
Eine interessante Entlohnungsstruktur ist ein wichtiger Anreiz, um Mitarbeiter zu motivieren, ihre Leistung zu steigern, was sich positiv auf ihn selbst und das Unternehmen auswirkt.
Um ein angemessenes Vergütungssystem zu gestalten, kann das Unternehmen den Hebel an mehreren Stellen ansetzen:
• Fixe Vergütung (vertraglich)
Damit wird die mit dem entsprechenden Vertragsniveau verbundene Arbeit vergütet. Sie setzt sich zusammen aus dem vertraglichen Mindestlohn, der Teuerungszulage und der Dienstalterszulage. Aus Sicht des Arbeitnehmers ist die fixe Vergütung die „gesicherte“ Komponente, die ihm finanzielle Sicherheit gibt. Feste Vergütungen sind in den jeweiligen nationalen Kollektivverträgen geregelt. Häufig greift der Gesetzgeber ein, um die Steuer- bzw. Abgabenlast für das Unternehmen zu verringern. Eine feste Vergütung ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für eine grundlegende Vergütungspolitik, insbesondere in Unternehmen, die keine Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten bietet.
• Variable Vergütung (außervertraglich)
Sie umfasst alle Komponenten der Entlohnung, die über die vertragliche Vergütung hinausgehen. Sie wird in der Regel eingesetzt, um das Verhalten der Arbeitnehmer mit den Unternehmenszielen in Einklang zu bringen. Zu den variablen Vergütungen gehören: Überstunden, Mindestlohnzulage, Boni und Prämien, die individuell oder im Rahmen von Tarifverhandlungen gewährt werden; einmalige Boni und Prämien; kurz- und langfristige Anreize.
• Sonderleistungen/Betriebswohlfahrt
Sonderleistungen sind nicht monetäre Vergütungen, die die Bedürfnisse des Arbeitnehmers in Bezug auf die Arbeit (Firmenwagen, Laptop, Mobiltelefon usw.) und das Privatleben (Gesundheitssystem, Fitnessstudio, Kindergarten usw.) erfüllen.
• Arbeitsumfeld
Vergütung, Boni und Leistungsprämien sind von Bedeutung, aber sie sind nicht alles. Die Zufriedenheit, das Engagement und die Entwicklung der Mitarbeiter hängen auch von den Karrieremöglichkeiten, von den Beziehungen zu den Vorgesetzten und Kollegen, von der Entwicklung eines eingespielten Teams in dem Zusammenhalt herrscht, von den Fortbildungsmöglichkeiten und ganz allgemein von der positiven Atmosphäre im Unternehmen ab. All diese Elemente tragen zu einem guten Arbeitsumfelds bei.
Daher ist es für ein Unternehmen, ob klein, mittelgroß oder groß, unerlässlich, eine umfassende Strategie zu entwickeln, in der alle Hebel eingesetzt werden. Hier ist es entscheidend, auf einen fachkundigen Berater zählen zu können, der in der Lage ist, das verfügbare Budget im Verhältnis zu den Zielen des Unternehmens zu optimieren.
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